Ortsmitte neu denken – Lebendige Dörfer und attraktive Städte in Westfalen-Lippe
Unsere Dörfer, unsere Städte befinden sich in einer Transformation. Digitalisierung, Klimawandel, Energiewende sowie die Coronapandemie sind gesamtgesellschaftliche Entwicklungen, die unmittelbare Auswirkungen auf die Innenentwicklung unsere Dörfer und Städte haben. Leerstände von Ladenlokalen und ehemaligen Kaufhäusern sind ein für jedermann sichtbares Zeichen. Oft als „Donut-Effekt“ beschrieben, wachsen aber auch an den Rändern unserer Dörfer und Städte immer neue Baugebiete, während der Ortskern und die Stadtzentren einem schleichenden Funktionsverlust ausgeliefert sind und derzeit an Bedeutung für die Gemeinschaft verlieren.
Sicherlich handelt es sich dabei nicht um ein ganz neues Phänomen, bedingt durch den Klimawandel und die Energiewende ist ein Paradigmenwechsel beim Planen und Bauen aber unumgänglich. In den Fokus gerät dabei verstärkt der Umgang mit dem Bestand der nicht nur aus energetischen Gründen, sondern auch aus immateriellen und ideellen Werten sinnvoll ist. Die Wiederbelebung von ungenutzten Gebäuden und die Schaffung von Begegnungsorten stellen einen nicht unerheblichen Mehrwert für die Gemeinschaft dar.
Anhand von mutachenden und konkreten Beispielen wollen wir in unserem diesjährigen Baukultursymposium, bei aller Komplexität der Innenentwicklung, die Transformation als ein belebendes Moment für unsere Dörfer und Städte in Westfalen-Lippe verstehen.
Die Veranstaltung richtet sich im Schwerpunkt an die Kommunalpolitik, an die Planenden in den Bauverwaltungen, an Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften und natürlich an die begleitenden und umsetzenden Stadtplaner:innen, Städtebauer:innen und Architekt:innen.
Die Veranstaltung ist von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen mit 8 Punkten als Fortbildung anerkannt.
Programm folgt in Kürze
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Anmeldung
Baukultursymposium 2024 "Ortsmitte neu denken"
Mittwoch, 27. November 2024, 9:00 bis ca. 17:00 Uhr
Sollten Sie aus dringenden Gründen trotz verbindlicher Anmeldung nicht an der Veranstaltung teilnehmen können, ist eine Stornierung nur schriftlich bis zum 22. November (Posteingang) kostenfrei möglich. Sollte eine Abmeldung gar nicht bzw. nicht fristgerecht erfolgen, ist unabhängig von der tatsächlichen Teilnahme die volle Tagungspauschale zu entrichten. Eine Ersatzperson kann jederzeit benannt werden.